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Verein zur Erforschung und Diskussion des Verhältnisses von Stadt und Kultur

Gedanken Gebäude

Ein Gespräch über Architekturqualität am Beispiel des Niedersächsischen Staatspreises

Streitgespräch:

Donnerstag, 10. Mai 2001 – 20.00 Uhr

Pavillon

Lister Meile 4

30159 Hannover

  • Ursula ParaviciniI (Institut für Architektur- und Planungstheorie der Universität Hannover)

Was macht Architektur zu „guter Architektur“? Diese Frage wird auch von einer interdisziplinär besetzten Jury exemplarisch beantwortet, die seit 1990 über die Verleihung des niedersächsischen Staatspreises für „gute Architektur“ bzw. „hervorragende architektonische Leistungen“ entscheidet.

Zwei Mitglieder dieser Jury wurden zu einem Gespräch eingeladen, um aus philosophischer und architektonischer Sicht darüber zu diskutieren und zu reflektieren, welche Ansprüche an die gebaute Umwelt zu stellen sind.
Beiden Disziplinen wird eine Gesamtbetrachtung der menschlichen Lebenswelten in Raum und Zeit unterstellt. Kann in einer gemeinsamen Betrachtung ein Konsens über „gute Architektur“ hergestellt werden? Können die Ingredienzen guter Architektur der Gegenwart benannt und über den Einfluss des Zeitgeistes Auskunft gegeben werden?
Oder machen die pluralistischen, fragmentierten Lebensumstände der Gegenwart selbst eine Verständigung jenseits der Expertenkulturen schon fast unmöglich?
Um diese Fragen, aber auch um die konkreten Qualitätsmerkmale des sozialen, ökologischen und ökonomischen Bauens in dem neuen Jahrtausend soll es gehen, wenn Gedanken und Gebäude in einen übergeordneten Sinnzusammenhang gestellt werden.