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Verein zur Erforschung und Diskussion des Verhältnisses von Stadt und Kultur

Ins rechte Licht gerückt

Inszenierungen im öffentlichen Raum

Vortrag und Diskussion:

Mittwoch, 23. November 2005 – 19.30 Uhr

enercity-expo-Café

Ständehausstr. 9

30159 Hannover

  • Gerhard Auer (Prof. für Entwurfslehre, TU Braunschweig)

Als vor über 200 Jahren die elektrische Glühlampe erfunden wurde, begann in der Geschichte der künstlichen Helligkeit eine Entwicklung, die die westliche Zivilisation ebenso veränderte wie etwa der Bau der Eisenbahnen. Besonders in den Städten wurde “die Nacht zum Tag gemacht“. Elektrische Beleuchtung ermöglichte neue Dimensionen des Nachtlebens (als Festbeleuchtung), des Schutzes und der Kontrolle (als Ordnungsbeleuchtung).

Paul Scheerbart verkündete um 1910 das Zeitalter der Glashäuser als Illuminationskörper. Und heute, fast 100 Jahre später, haben sich aus dem Kunstlicht diverse Lichtsprachen entwickelt, mit deren Hilfe Gebäude und öffentlicher Raum eine zweite Nachtgestalt erhalten, neu erfahrbar und neu nutzbar gemacht werden.
Gerhard Auer, Theoretiker und Praktiker urbaner Inszenierungen, berichtet über die Kunst der Beleuchtung auf den nächtlichen Bühnen der Stadt.
 
Veranstaltungsrahmen: