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Verein zur Erforschung und Diskussion des Verhältnisses von Stadt und Kultur

Wohnungsmarktpolitik

Podiumsdiskussion:

Dienstag, 25. Juni 2013 – 19.00 Uhr

Schalterhalle im Anzeiger-Hochhaus

Goseriede 9

30159 Hannover

  • Moderation: Conrad von Meding (HAZ)
  • Max Matthiesen (baupolitischer Sprecher, CDU-Landtagsfraktion)
  • Marco Brunotte (baupolitischer Sprecher, SPD-Landtagsfraktion)
  • Enno Hagenah (baupolitischer Sprecher Grüne-Landtagsfraktion)

Lange Zeit galt die Wohnraumversorgung als ein Thema, das man getrost dem Markt überlassen konnte – wachsende Einkommen und mäßige Nachfrage sorgten in den meisten Städten für  stabile Verhältnisse und einen entsprechenden Rückzug der Städte aus der Wohnungsbauförderung.

Das hat sich deutlich geändert. Ein neuer Trend  zum Wohnen in der Stadt, gewachsene Raumansprüche und der Zuzug von Migranten haben zu einer neuen Wohnungsnot  und damit zu einem beginnenden Verdrängungsprozess geführt. Es fehlt vor allem an preisgünstigen innerstädtischen Mietwohnungen. Soll man die weitere Entwicklung dem Markt überlassen oder sind Kommune, Land und Bund gefordert, durch gesetzgeberische Maßnahmen wie z.B. Mietpreiserhöhungsgrenzen und neue Förderprogramme dafür zu sorgen, dass die Stadt Lebensraum für alle bleibt? Sind vielleicht auch die Standards für die energetische Sanierung mit ihren preistreibenden Konsequenzen zu überdenken? Und wie kann eine gestärkte Wohnungs(bau)politik aktiv soziale und ethnische Integration fördern?