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Verein zur Erforschung und Diskussion des Verhältnisses von Stadt und Kultur

Deutsche Zustände

Vortrag und Diskussion:

Dienstag, 22. Juni 2010 – 18.30 Uhr

18.30 Uhr Kurzbesichtigung Gewerkschaftshaus

Otto-Brenner-Str. 1

30159 Hannover

  • Andreas Zick (Uni Bielefeld)

 

19.00 Uhr  Vortrag und Diskussion
 

Vorurteile und Ressentiments gegenüber verschiedenen – ethnisch, kulturell oder sozial definierten – Bevölkerungsgruppen sind keine deutsche Besonderheit, aber hier doch besonders ausgeprägt. Diese so genannte „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ wird seit Jahren von Wissenschaftlern der Uni Bielefeld erforscht. Die aktuellen Ergebnisse und zusätzlich diejenigen einer Studie zur Menschenfeindlichkeit in acht europäischen Ländern sageneiniges über Ausmaß und Ursachen der Vorurteile – und warum die Deutschen besonders anfällig sind. Betrachtet man sie vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen wird auch von der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise zu reden sein, denn die Ergebnisse zeigen, dass sie Menschen anfällig für Vorurteile und Diskriminierungen macht, die eigentlich jetzt besonderen Schutz bräuchten.

(in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung)

Eine Veranstaltung im Rahmen der ArchitekturZeit 2010