Kunst am Bau
Ein Rundgang durch die Innenstadt
:
Mittwoch, 20. Juni 2012 – 18.00 Uhr
Treffpunkt
Platz der Göttinger Sieben (Landtag)
Hannover 30159
- Sid Auffarth (Stadtbauhistoriker)
Ein Prozent der Bausumme von Bundesbauten müssen auf Beschluss des Bundestages von 1950 für Kunst am Bau verwendet werden. Damit waren nicht nur volkspädagogische (heute würde man sagen kulturpädagogische) Ansprüche verbunden, sondern vor allem eine Förderung bildender Künstler/innen intendiert. Auch einige private und öffentliche Bauherren haben sich freiwillig dieser guten Absicht angeschlossen bzw. diese auch schon früher umgesetzt. Die entsprechenden Ausformungen sind sehr unterschiedlich ausgefallen: von schmiedeeisernen Applikationen an Fassaden über Mosaiken in Treppenhäuser bis zu Skulpturen auf Vorplätzen und Zierbrunnen in Innenhöfen ist alles zu finden.
Unser Erkundungsgang führt uns u.a. von den „Windgeistern“ und dem Kunstwerk „Hoffmann von Fallersleben“ am Landtagsgebäude zu Aesculap und Hygeia, vorbei an der Hase-Konsole zum „Luderziehen“ am Alten Rathaus und dem „Samariter“ gegenüber, vorbei an der Decius-Buchhandlung, dem KUBUS und der Aegidienkirche zum Georgsplatz mit einem „Glotzkopf“ und einem „Sparer“, vorbei am Künstlerhaus, den „Arbeitern“ an der Commerzbank zum „Kopfsteinpflaster“ am Schiffgraben und zum VGH-Mosaik von Timm Ullrichs.