Soziale und ethnische Segregation in deutschen Städten
Vortrag und Diskussion:
Montag, 17. Juni 2013 – 19.00 Uhr
Schalterhalle im Anzeiger-Hochhaus
Goseriede 9
30159 Hannover
- Antje Seidel-Schulze (DIFU Berlin)
Räumliche Ausdifferenzierung und die ungleiche Verteilung sozialer Gruppen sind kein neues Phänomen, sondern prägen seit jeher die Struktur von Städten. Durch Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und steigende Armut hat diese Thematik jedoch neue Aufmerksamkeit erfahren. Die wachsende soziale Ungleichheit führt zu einer Konzentration von sozialen Problemlagen in einzelnen Wohnquartieren. Neben dieser sozialen Segregation gibt es die ethnische Segregation, die vor allem durch den Migrationshintergrund bestimmt ist.
Der Vortrag soll anhand von aktuellen Forschungsergebnissen zeigen, wie sich soziale und ethnische Segregation unterscheiden und überschneiden - und ab wann Segregation überhaupt erst ein Problem für das politische Ziel der Integration darstellt.